Hautpgesellschafter
„Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine der vordringlichsten Aufgaben unserer Zeit. Wir verpflichten uns zu umweltschonendem Handeln.“
Alfred T. Ritter
Mit Schokolade ist er groß geworden. Mit regenerativen Energien zum Ökomanager. Überhaupt ist Alfred T. Ritter ein vielseitiger Mensch. 1986 übernimmt er mit seiner Schwester die Führung der elterlichen Schokoladenfabrik. Bekanntes Markenzeichen: quadratisch, praktisch, gut. Name: Ritter Sport.
Noch im selben Jahr dann der Super-Gau von Tschernobyl. Für Alfred T. Ritter wie für viele andere ein Schlüsselerlebnis: „Da konnte ich nicht einfach weitermachen wie bisher.“ Ritters Konsequenz: Er verstärkt sein Engagement für die Umwelt noch mehr und gründet 1988 eine Firma, die sich bald schon zum Vorreiter für ökologische Heizsysteme entwickelt: die Paradigma Energie – und Umwelttechnik.
Alfred T. Ritter selbst wird 1997 vom „WWF“ und von der Zeitschrift „Capital“ als „Öko-Manager des Jahres“ ausgezeichnet. 1998 folgt der Prognos-Zukunftspreis des Prognos-Instituts, 2000 das Bundesverdienstkreuz und 2003 der Sonderpreis der Deutschen Solarpreise. Im Jahr 2019 erhielt er den deutschen Gründerpreis 2019 für sein Lebenswerk.
Bei allen Auszeichnungen und Ehrungen ist Alfred T. Ritter vor allem immer eines geblieben: ein umweltbewusster Mensch.
Marli Hoppe-Ritter
„Die Kunst besitzt die Fähigkeit, unsere Fantasie anzuregen. Deshalb sehen wir als Unternehmen die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler als Investition in die Zukunft an.“
Die Liebe zur Kunst hat in der Geschichte der Familie Ritter eine lange Tradition. Durch Marli Hoppe-Ritter, begeisterte Kunstliebhaberin und Sammlerin konstruktiv-konkreter Kunst, wurde bereits Ende der 70er Jahre eine enge Verbundenheit zwischen dem Familienunternehmen und der Kunst hergestellt.
1985 begann sie, junge Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und zusammen mit ihrem Ehemann Hilmar Hoppe Kunstwerke der Moderne zu erwerben. Seit der Eröffnung des Ritter Museums in Waldenbuch in 2005, können diese Sammlung so wie Wechselausstellungen zur geometrisch-abstrakten Kunst dort besichtigt werden.
Dem Grundsatz, umweltschonend zu handeln, wurde auch bei der Energieversorgung des MUSEUM RITTER treu geblieben. Nachhaltigkeit steht hierbei an oberster Stelle, so werden für die Haustechnik natürliche Ressourcen wie Solarenergie, Grundwasserkälte und Erdwärme innovativ genutzt und somit Energiebedarf und CO2-Emissionen reduziert. Auf dem Dach des Museums befindet sich eine CPC-Vakuumröhren-Kollektoranlage, bestehend aus 47 Kollektoren mit einer Bruttofläche von 200 m². Mit einer Gesamtleistung von 100 kW deckt diese 40% des gesamten Wärmebedarfs. Die Holzpellets-Feuerungsanlage wird mit vier „Pelletti“ – Heizkesseln betrieben, die eine Leistung von insgesamt 120 kW haben.